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Ulrich Grimm in an interview

Die ganze Fabrik als durchgängiges Datenmodell

Leiter der Dürr Consulting über aktuelle Trendthemen

Bipolarplatten, prismatische Batteriezellen, Vertical Farming oder Metaverse – was bei vielen eher Fragezeichen aufkommen lässt, beschäftigt die Dürr Consulting als Trendthemen schon seit Längerem. Der neue Leiter Ulrich Grimm erzählt, warum Nachhaltigkeit für ihn und sein Team ein „Dauerbrenner“ ist und in welchen Industriesegmenten neben dem Automotivbereich die Dürr Consulting beratend tätig ist.

Nachhaltigkeit ist aktuell das große Trendthema. Die Dürr Consulting beschäftigt sich damit aber schon seit ein paar Jahren, oder?

Grimm: Nachhaltigkeit war schon immer ein Thema der Fabrikplanung und damit für die Dürr Consulting. Effiziente Fabriken beispielsweise weisen einen geringen Energieverbrauch auf, belegen weniger Fläche und integrieren die Mitarbeitenden durch Berücksichtigung von zum Beispiel ergonomischen Anforderungen. Neu sind die deutliche Fokussierung und die Herausstellung des Themas sowie die Verankerung in gesetzlichen Anforderungen etc. Inzwischen ist auch jedem klar, dass wir ohne Rücksicht auf Nachhaltigkeit mittelfristig in gravierende Probleme laufen.

Seit Jahren gestalten wir den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft mindestens indirekt mit.

Was heißt das in der Praxis für Sie und Ihr Team?

Für uns bei der Dürr Consulting ergeben sich aus der Nachhaltigkeit ganz neue Projekte und Kundengruppen. Seit Jahren gestalten wir den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft mindestens indirekt mit, indem wir fast ausschließlich Produktionssysteme und Werke für Elektrofahrzeuge, Batteriesysteme, Brennstoffzellenkomponenten oder auch Wärmepumpen entwickeln. In internen Studien haben wir uns auch zum Beispiel mit den Themen „Batterie-Recycling“ als Teil der Kreislaufwirtschaft und „Vertical Farming“ befasst.

Was sind bei Ihnen die neueren Trends, die Sie und Ihre Kunden beschäftigen?

Im Wesentlichen stellen wir fest, dass es zwei große Trendthemen gibt: Das eine ist die Digitalisierung der Wertschöpfungskette. Sie reicht von der Planung der Systeme bis hin zum Betrieb. Das zweite ist die Flexibilisierung und Anpassbarkeit von Produktionssystemen auf sich immer schneller ändernde Marktanforderungen. In diesem Zusammenhang begegnen uns bei unseren Kunden immer öfter die Schlagworte „Digitaler Zwilling“ oder auch „Metaverse“. Damit versucht man, die Fabrik als Ganzes in einem durchgängigen Datenmodell nachzubilden – von den ersten Konzepten über die Umsetzung von Anlagen bis in den Betrieb. So kann man ein System schaffen, das sich langfristig selbst optimiert und in dem Anpassungen mit ihren Auswirkungen möglichst schnell simuliert und überprüft werden können.

Wie andere Konzern-Teile setzen wir unser technisches Know-how inzwischen auch in weiteren Branchen erfolgreich ein.

Die Dürr Consulting hat sich vor wenigen Jahren neu ausgerichtet. Wie sieht das konkret aus?

Die Wurzeln der Dürr Consulting reichen bis ins Jahr 1985 zurück, als man insbesondere im Umfeld der Automobilendmontage aktiv war. Wie andere Konzern-Teile setzen wir unser technisches Know-how inzwischen auch in weiteren Branchen erfolgreich ein. Hierfür haben wir ein Team aufgesetzt, das sich explizit mit diesen Themen beschäftigt. Da Technologien inzwischen ohne Digitalisierungsbausteine nicht mehr abbildbar sind, haben wir ein weiteres Team gebildet, das sich intensiv mit der Digitalisierung der Produktion beschäftigt. So schaffen wir es, unseren Kunden ganzheitliche Lösungen aus Prozess, Technik, Logistik und Digitalisierung anzubieten. Das Feld Automotive bleibt allerdings unser Kerngeschäft, da wir viele Ansätze aus dieser besonders optimierten Industrie in weitere Branchen tragen können.

Können Sie uns verraten, welche Projekte Sie außerhalb der Automobilindustrie aktuell durchführen?

Das Bild ist hier relativ bunt. Die wesentlichen Projekte befassen sich mit Produkten, die direkt das Feld der Nachhaltigkeit bedienen. Wir betreuen seit Langem einen Kunden in der Fabrikplanung und Umsetzung eines großen Produktionswerks für Wärmepumpen. Hier haben wir bereits vor einigen Jahren angefangen, Standorte für das Werk auszuwählen und leiten nun das Realisierungsprojekt bis zum Produktionsstart des Werks Ende dieses Jahres. Bei einem weiteren Kunden beraten wir hinsichtlich einer bisher einzigartigen Produktionslinie für Bipolarplatten. Dieses Kernelement der Brennstoffzelle wird neben der Batterietechnik künftig voraussichtlich eine große Rolle in der Mobilität spielen.

Außerdem sind Sie im Umfeld der Batterieproduktion tätig, richtig?

Ja, das stimmt. Aus der Dürr Consulting steuern wir die strategische Partnerschaft von Dürr mit den Maschinenbauern Grob und Manz. Im Verbund wollen sich die drei Unternehmen als europäischer Komplettanbieter für die Ausrüstung von Batteriefabriken etablieren. Aktuell entwerfen wir hierzu ein Produktionskonzept für prismatische Batteriezellen.

Geht es im Automotive-Bereich vorrangig um die Produktion von Elektrofahrzeugen? Arbeiten Sie hier eher mit Start-ups oder mit etablierten großen Automobilherstellern zusammen?

In den vergangenen Jahren gab es kaum mehr Projekte, die sich nicht um Elektrofahrzeuge drehten. Während wir in den letzten 5 Jahren hauptsächlich Start-Ups betreut haben, verschiebt sich aktuell das Bild etwas. Viele Newcomer kämpfen mit Finanzierungsproblemen und die etablierten OEMs bauen ihr EV-Portfolio weiter aus. Während wir bei Start-Ups meist neue Werke auf der grünen Wiese in unseren Projekten bearbeitet haben, sind bei OEMs eher Integrationen in bereits bestehende Strukturen gefragt. Vom Elektrosportwagen bis hin zum elektrischen Van ist hier alles dabei.

Digitalisierung ist nicht nur für den Automotive-Bereich wichtig. Geht es für die Dürr Consulting hierbei um die digitale Planung von Produktionsstätten oder um die Digitalisierung von Fertigungsprozessen?

Sowohl als auch. In unseren Digitalisierungsprojekten spielen wir unser Know-how als Fabrikplaner und unser Anlagen- und Prozessverständnis aus. Wir definieren die Anforderungen der Produktion an die digitale Umgebung, schaffen so höhere Transparenz in der Produktion und steigern die Effizienz. Neben diesen Projekten, die sich im Umfeld von MES, MOM oder anderen Produktionsleitsystemen abspielen, befasst sich das Team mit der Digitalisierung der Planung und des Produktionssystems an sich. Zusammen mit der Dürr-Tochter Dualis nutzen wir Visual Components als virtuelle Umgebung für die Fabrikplanung und tasten uns so langsam ins Gebiet des digitalen Zwillings oder auch des Metaverse vor.

Worin unterscheidet sich die Dürr Consulting von anderen Fabrikplanungsberatern?

Was uns von anderen differenziert, ist die durchgehende Unterstützung unserer Kunden vom Beginn der ersten Planungen bis hin zur Begleitung während des Hochlaufs der Fabrik. Auch bieten wir durch unsere weitreichende Integration in den Dürr-Konzern die einmalige Möglichkeit, technische Konzepte mit den jeweiligen Fachbereichen auf ihre Machbarkeit hin zu prüfen. Dies können am Markt nur sehr wenige Berater anbieten, weshalb wir uns insbesondere bei technischen Fragestellungen auch oft gegen große Beratungshäuser behaupten.

Zur Person

Ulrich Grimm ist seit 2017 bei der Dürr Consulting tätig. Seit 1. Juni 2023 leitet der 34-Jährige diesen Bereich des Dürr-Konzerns. Zuvor absolvierte er diverse Stationen bei Automobilherstellern, in der Beratung und im Pharmahandel.

Martina Bausch
Officer Online Magazine
Corporate Communications & Investor Relations
Dürr Aktiengesellschaft
Carl-Benz-Str. 34
74321 Bietigheim-Bissingen
Deutschland

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