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Cosy values paint color on futuristic car

Trendsetter

Die passende Farbe unterstreicht den Charakter eines Autos wie kein anderes Merkmal. Designer Mark Gutjahr vom Lackspezialisten BASF erspürt mit seinem Team Jahre im Voraus die Lacktrends der Fahrzeugindustrie. 

Die Rohstoffe von Mark Gutjahr liegen auf dem Arbeitstisch des Ateliers. Darunter ein paar Kieselsteine, bunte Papiere und eine leere italienische Tomatenbüchse. Abfall? Keineswegs! Für den Designer sind diese Gegenstände Zeugen des Zeitgeists. Gutjahr und das globale Designteam der BASF erforschen, welche Autolacke sich die Kundschaft von morgen wünschen wird.  

Denn der Lack auf den Autos soll noch Jahre nach dem Kauf modern und nicht altbacken aussehen. „Deshalb kommt es darauf an, langfristige Trends zu erkennen und nicht jeder kurzlebigen Mode hinterherzurennen“, sagt der 49-Jährige. In einer alten Villa am Rande des Werksgeländes in Münster gehen die Farben-Fachleute dieser Aufgabe nach. Stehen die Farbtöne der Zukunft einmal fest, müssen im Labor die passenden Rezepturen für einen applikationsfähigen Lack entwickelt werden. Drei bis fünf Jahre dauert dieser Prozess.

Gutjahr stellt fest, wie sehr die Bedeutung von Farben in der Autobranche steigt. Grund ist, dass strengere Sicherheitsvorschriften die Gestaltungsmöglichkeiten der Hersteller zunehmend einschränken. Durch das Design können sich Autos so immer weniger vom Wettbewerb absetzen. Damit steigt die Bedeutung des Lacks als Unterscheidungsmerkmal. Die von einem Hersteller angebotenen Farbtöne sollten möglichst nur bei ihm zu haben sein. 

Bunte Vielfalt

Auf der Suche nach den angesagten Farben spielen gesellschaftliche Trends eine Rolle – zum Beispiel Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Individualität. Generell sieht Gutjahr derzeit eine Tendenz zu Vielfalt und Farbe. „Es soll bunt sein, ohne zu schreien“, sagt der Designer. Immer mehr unaufdringliche Töne sind angesagt, die auch ins Pastellfarbene gehen dürfen.

Um Trends sichtbar zu machen, präsentieren die BASF-Fachleute jedes Jahr Schlüsselfarbtöne für die großen Weltregionen. Für Europa erarbeiteten sie 2022 ein dezentes Gelb, in das sich ein Schuss Elfenbein mischt. Für Südamerika gab es einen kupferbeigen Farbton, der vor allem den dort verbreiteten kleinen Autos strahlenden Glanz verleiht.  

Beim Entwickeln neuer Farbtöne arbeitet BASF nicht nur mit Autoherstellern zusammen, sondern muss auch auf die Lackiertechnik schauen, die von Firmen wie Dürr kommt. Denn Farben entfalten nur dann ihre volle Schönheit, wenn sie technisch richtig aufgetragen werden. Das gilt besonders für spezielle Effekte, die sich zum Beispiel mit einer zusätzlichen Schicht eingefärbten Klarlacks erzielen lassen. „Dadurch bekommt die Farbe des Autos eine besondere Tiefe“, sagt Gutjahr.

Dürr sorgt dafür, dass die Lackierstraßen der Autofabriken auf solche Trends eingestellt sind. Das gilt auch für Lacke mit eingemischten Pigmenten, an denen sich das Licht auf besondere Weise bricht. Sie veredeln die gängigen Grau-, Schwarz- oder Weißtöne. Diese sogenannten achromatischen Farben werden gern für Flottenfahrzeuge bestellt, weil sie den Wiederverkauf erleichtern.

Es soll bunt sein, ohne zu schreien.

Mark Gutjahr, Designer bei BASF

Blau wie der saubere Himmel

Gutjahr betont, dass es verschiedene Trendfarben gibt, die sich nicht nur regional unterscheiden. Sie hängen auch von der Art des Fahrzeugs und seinem Antrieb ab. Weltweit böten zahlreiche Hersteller neue E-Autos himmelblau lackiert an, sagt Gutjahr. „Für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor wäre das undenkbar gewesen.“ Bei E-Autos hingegen wirke der Farbton klar und sauber.

Mittlerweile präsentieren Hersteller ihre strombetriebenen Autos auch in bunten Farbtönen, verpassen ihnen aber gern ein schwarzes Dach. Warum? Die im Bodenraum liegende Batterie macht E-Autos oft höher, was manche als unelegant empfinden. Durch das schwarze Dach wirken sie flacher. Für die Autobauer bedeutet diese Zweitonlackierung einen erheblichen Mehraufwand – es sei denn, sie nutzen den von Dürr entwickelten EcoPaintJet. Das innovative Applikationssystem sorgt für einen trennscharfen Farbauftrag. Zeitaufwendiges Abkleben von Flächen, die nicht lackiert werden sollen, wird überflüssig und der Prozess dadurch schneller und umweltschonender.


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